>>Zur Pressemitteilung<<

One Billion Rising ist eine globale Demonstration Eine Einladung zum Tanz. Ein Akt weltweiter Solidarität, um auf die Gewalt und Diskriminierung an Frauen aufmerksam zu machen. Am 14.02.2017 findet in Berlin am Brandenburger Tor nun zum fünften Mal eine Dance-Demo statt, bei der sich Mädchen und Frauen, Jungen und Männer gegen Gewalt an Frauen und Mädchen erheben.

Organisiert wird die Aktion auch in diesem Jahr wieder vom Mädchensportzentrum im Centre Talma.

Alle Jugendlichen, Jugendeinrichtungen, Schulen u.a. sind aufgerufen, sich zu beteiligen. Die Einrichtungen der AG „geschlechterreflektierte Kinder- und Jugendarbeit Marzahn-Hellersdorf“ werden wieder dabei sein. Die Hellersdorfer Einrichtungen treffen sich am 4.2. um 16 Uhr auf dem U-Bahnhof Hellersdorf, um gemeinsam an das Brandenburger Tor zu fahren, falls jemand mit will, kann er sich anschließen.

Mehr dazu im PDF.

5. Weltmädchentag am 11.10.2016

Liebe Kolleg*innen der freien Träger,
liebe Sympathisant*innen der Geschlechterreflektierten Kinder- und Jugendarbeit,

die AG Geschlechterreflektierte Kinder- und Jugendarbeit Berlin Marzahn-Hellersdorf und die Gleichstellungsbeauftragte Frau Löffler rufen auf zum gemeinsamen Engagement aus Anlass des 5. UN Weltmädchentages am 11. Oktober.

Zeigen Sie sich solidarisch mit uns auf dem Weg zur Gleichberechtigung und unterstützen Sie uns!

Was: Aktion zum Weltmädchentag
Wann: Dienstag, der 11.10.2016
Uhrzeit: von 16 bis ca. 19 Uhr
Wo: auf dem Alice-Salomon Platz vor der Hochschule

Für das Grußwort zur Eröffnung hat Bezirksbürgermeister Herr Komoß zugesagt. Danach soll mit Musik, Tänzen, Fahnen, Skateboards, Longboards, Inlineskates, Hula Hoops, Pois, und vielem mehr Aufmerksamkeit geschaffen werden, um das Thema Gleichberechtigung von Mädchen überall auf der Welt ins Bewusstsein zu rücken. Ihre Beteiligung kann durch kurze oder längere Performances mit Tanz, Zirkuskünsten oder anderen Aktionen erfolgen. Auch z.B. ein Stand auf einem Longboard hat seine Wirkung und würde von den Organisator*innen dann mehrfach wiederkehrend ins Programm eingefügt werden. Besonderes Interesse haben wir an Ideen für die Spätstunden, in denen die Darbietungen mit Leuchtelementen einen besonderen Reiz erzielen. Ein großes Anliegen ist es uns auch, das Laufpublikum zum Anhalten und Ausprobieren einzuladen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und das Thema Gleichberechtigung zu vermitteln.

Für die Anmeldung einer Performance oder Aktivität mit Zeitwunsch oder bei Fragen kontaktieren Sie bitte:
Alise Sulen (Sprecherin der AG), JFE Die Nische, Tel. 9985991
Tinka Henschke (Sprecherin der AG), HELLA - Klub für Mädchen* und junge Frauen*, Tel. 9918143 (Presseanfragen)
www.ag-gdiff.de

Pressemitteilung des Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf

Mit freundlichen Grüßen
Die Mitglieder der AG Geschlechterreflektierte Kinder- und Jugendarbeit Ma-He

Because I am a Girl – für die Rechte von Mädchen!

"Break the Chain - durchbrecht die Ketten!"

Wir fordern: Stärkt die Rechte der Mädchen und Frauen / Keine Gewalt gegen Frauen und Mädchen

Unter diesem Motto beteiligte sich die AG „geschlechterreflektierte Kinder- und Jugendarbeit Marzahn-Hellersdorf“ am 14.02.2016 zum dritten Mal an der weltweiten Aktion „One Billion Rising“. Die Aktion ist eine Bewegung, die im September 2012 von der New Yorker Künstlerin und Feministin Eve Ensler ins Leben gerufen wurde, um kollektive Stärke gegen diese Gewalt zu demonstrieren. Die AG möchte mit ihrer Teilnahme ein Zeichen setzen, gegen sexuelle Gewalt an Mädchen und Frauen, gegen sexistische Diskriminierung und für Selbstbestimmung. ( ... weiterlesen)

Jede 3. Frau weltweit war bereits Opfer von Gewalt, wurde geschlagen oder in anderer Form misshandelt. Jede 3. Frau, das sind eine Milliarde Frauen (one billion), denen Gewalt angetan wird … Die weltweite Aktion „One Billion Rising“ möchte anhand eines Tanzes ein Zeichen für Gerechtigkeit setzen, um sich gemeinsam gegen häusliche und sexuelle Gewalt an Mädchen und Frauen und für Selbstbestimmung sowie Gleichberechtigung zu erheben.

Wenn auch Du dabei sein möchtest, dann komm zu einem Tanztraining in Deiner Nähe und komm am 14.02.16 mit uns zum Brandenburger Tor.
Folgende Trainingsorte und –zeiten sind kostenlos:

(... weiterlesen)

-->zum Aufruf

One Billion Rising 2015

Sprengt die Ketten am Valentinstag!

Am U-Bahnhof Hellersdorf trafen sich am 14. Februar eine Gruppe Mädchen und Frauen. Nein, nicht um jemanden für Valentinstag zu suchen, aber um zum Brandenburger Tor zur ”One Billion Rising”- Tanzdemo zu fahren und sich solidarisch mit Frauen und Mädchen, die Opfer von Gewalt geworden sind, zu zeigen. Mit selbstgemachten Transparenten mit Slogans wie ”Wir kämpfen für Mädchenrechte!” und ”Mann, ist dir was peinlich? Uns nicht!” bekamen die Hellersdorfer Jugendlichen viel Aufmerksamkeit als sie von der Friedrichstraße bis zum Brandenburger Tor liefen. Bereits zum zweiten Mal nahmen die Jugendfreizeiteinrichtungen „Die Nische“ und der „HELLA-Klub für Mädchen und junge Frauen“ zusammen mit mehr als 1000 Menschen an der Demonstration teil, um ein Zeichen zu setzen. ( ... weiterlesen)

Ich heiße Alise Sulen und komme aus Norwegen. Seit 2,5 Jahren arbeite ich in Hellersdorf. Zuerst engagierte ich mich im Europäischen Freiwilligendienst (EFD) beim „Roten Baum“ in Hellersdorf und dann kam ich zur JFE „Die Nische“. Durch meine Arbeit in der JFE „Die Nische“ bin ich seit Herbst 2013 in der AG „Geschlechterdifferenzierter Arbeit“ aktiv geworden.
Für mich ist das Ringen um Gleichberechtigung nicht nur eine Frage der gleichen Rechte, des gleichen Gehalts und gleicher Möglichkeiten, es ist auch kein Kampf zwischen den Geschlechtern. Es geht darum, dass alle Menschen freie Individuen sind und auch so sein dürfen und respektiert werden sollen, egal ob man sich als Mann, Frau oder als jemand anderes definiert. Ob man Rock oder Hose trägt, mit wem man befreundet ist, was man anzieht, welche Farben man mag und welche Hobbys man hat.
Ich freue mich sehr darauf, die Aufgabe als Sprecherinnen mit Tinka zusammen in Angriff zu nehmen.


Mein Name ist Tinka Henschke. Ich arbeite seit 2012 Im HELLA-Klub für Mädchen und junge Frauen. Meine Entscheidung für die geschlechtersensiblen Kinder- und Jugendarbeit war anfangs eher eine zufällige, ich bin dann aber bewusst in der feministischen Mädchenarbeit geblieben. Mir ist es ein Anliegen geworden, Räume für Mädchen und junge Frauen zu öffnen, an denen sie sich ohne Angst ausprobieren und sie selbst sein können.

Auszug aus dem Pressetext der Bezirksstadträtin für Jugend und Familie, Weiterbildung und Kultur, Frau Witt:
„..Im Zuge des demografischen Wandels sind junge Menschen ein rares und wertvolles Gut. Daher gilt es, gerade junge Menschen zu stärken und zu fördern. Aufgabe der Kinder- und Jugendarbeit ist es, die Entwicklung von jungen Menschen zu selbstverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten zu fördern und alle notwendigen Voraussetzungen für ein gelingendes Aufwachsen in einer kinder- und jugendfreundlichen Umgebung zu schaffen. Dies zu gewährleisten, erfordert neben Engagement und Fachlichkeit auch ein solides materielles Fundament. Mit ihren Angeboten, Hilfen und Leistungen trägt die Kinder- und Jugendarbeit wesentlich zur Förderung von jungen Menschen bei. Sie stellt eine wichtige und anerkannte soziale Infrastruktur für das Aufwachsen der jungen Generation im Bezirk dar…“

Zum 2. UN - Weltmädchentag am 11.10.2013 pflanzten Mädchen im Regine-Hildebrandt-Park eine Zierkirsche. Vorausgegangen war eine Aktion der AG „Geschlechterdifferenzierte Kinder- und Jugendarbeit Marzahn-Hellersdorf“ mit Mädchen aus unterschiedlichen bezirklichen Jugendfreizeiteinrichtungen, um auf die immer noch existierende Benachteiligung von Mädchen weltweit aufmerksam zu machen. Bewusst hatten wir den Platz ausgesucht, um uns an der Vorbildwirkung einer solch starken Frau wie Regine-Hildebrandt zu orientieren. Die vielen guten Wünsche und das fleißige Gießen haben geholfen, die Zierkirsche blüht. Regine Hildebrandt hat mit ihrem Spruch recht behalten „Erzählt mir doch nich, dasset nich jeht“. Ein herrliches rosa erstrahlt im Sonnenschein, ein gutes Zeichen auf dem Weg aller Menschen in Richtung Gleichberechtigung.

Unserem Schild, neben dem Baum, geht es nicht ganz so gut. Aufgrund von Beschmierungen wird es voraussichtlich noch in diesem Jahr ausgewechselt werden müssen.